Slogan: Einfach, flexibel, sinnvoll

8 Frauen

von Robert Thomas

An einem verschneiten Morgen in einem kleinen Ort in der Eifel: Susanne, die in Köln studiert, kehrt über Weihnachten nach Hause zurück. Ihre Mutter Gaby hat sie vom Bahnhof abgeholt und führt sie auf den abgelegenen Hof der Familie. Dort wird sie von Omma, ihrer jüngeren Schwester Kathi, von der Köchin Chantalle sowie von ihrer Tante Agathe und dem neuen französischen Au Pair Louise empfangen. Lediglich Vater Manni – der einzige Mann im Haus – dessen Bauernhof in letzter Zeit schlecht läuft, lässt sich nicht blicken. Als Louise ihm sein Frühstück aufs Zimmer bringen will, entfährt ihr ein gellender Schrei, denn der Hausherr liegt tot in seinem Bett mit einem Messer im Rücken.

Aus Angst, der Mörder könne zurückkehren, um eventuelle Spuren zu verwischen, schließt Kathi das Zimmer des Toten ab. Der Versuch, die Polizei zu rufen, scheitert, weil das Telefonkabel durchtrennt wurde. Auch das Auto springt nicht an. Die Frauen sehen sich daher gezwungen, selbst den Mörder zu finden. Aufgrund des vielen Schnees, der das Verlassen des Hofes unmöglich macht, wird ihnen klar, dass eine von ihnen den Mord begangen haben muss.

Überraschend trifft schließlich auch Petra, die Schwester des Opfers, ein. Sie habe einen mysteriösen Anruf erhalten und sich deshalb zum Ort des Geschehens begeben. Die anwesenden Damen beginnen nun, sich gegenseitig zu verhören. Wie sich herausstellt, hatten alle acht Frauen ein Mordmotiv und zudem die Gelegenheit zur Tat. Jede von ihnen versucht durch Lügen und Schweigen vergeblich ihre jeweiligen Geheimnisse zu bewahren, darunter Giftmord, lesbische Neigungen, Schwangerschaft, unerwiderte Liebe und außereheliche Affären.

Mit gegenseitigen Anschuldigungen, Zickereien und Handgreiflichkeiten heizt sich die Stimmung im Haus auf, bis Kathi schließlich die Situation aufklärt und den wahren Ablauf des vorangegangenen Abends schildert.