Helena - und wer küsst das trojanische Pferd

von Dieter Bauer

Eigentlich wollte die Frauentheatergruppe auch in diesem Jahr wieder eine spannende Kriminalkomödie auf die Bühne bringen, aber ein sensationeller Fund in der Eifel zwang die Gruppe dazu, ihr Programm zu ändern. Die Auswertung der Tagebücher der Gertrud Schmitz aus Köln, die als Zofe des Prinzen Paris in Troja gearbeitet hatte, werfen ein völlig neues Licht auf die historischen Ereignisse um den Trojanischen Krieg. Dank der ergreifenden Dichtungen von Homer glaubten wir alle zu wissen, dass Paris Entscheidung im Schönheitswettbewerb für die Göttin der Liebe Aphrodite und der Raub der schönsten Frau der Welt Helena den Trojanischen Krieg auslöste. Gertrud Schmitz berichtet, wie es wirklich war. Nun muss Geschichte neue geschrieben werden. Und natürlich fühlen sich die „Zündstoffs“ dieser historischen Aufgabe verpflichtet und zeigen, was tatsächlich in Troja passierte.

Presse schreibt: “Viel Verwirrung wird also in der damaligen Weltstadt Troja gestiftet. Zwischen all dem Geplänkel hält Trüggela “frauhaft” die Fahne der kölsch Mädche hoch: aufrecht, treu, schlagfertig und deftig. “Helena -und wer küsst das Trojanische Pferd” ist die siebte Produktion der “Zündstoffs” – und auf jeden Fall ihre witzigste. Und Regisseurin Gudrun Ksoll half den Darstellerinnen dabei, ihr komödiantisches Talent zu entfalten.” Roland Schriefer im Kölner Stadtanzeiger vom 15.11.2007